Heute fand die letzte Runde vor der Sommerpause in der 1. Judo Bundesliga gegen den amtierenden Meister Volksbank Galaxy Tigers aus Wien, Perchtoldsdord statt.
Wir, Aufsteiger der 2. Bundesliga, waren die klaren Underdogs und wurden unserer Rolle leider auch gerecht. (12:2) Vorab ist zu sagen, dass wir verletzungsbedingt geschwächt ohne die Willnauer Brüder und aus Zeitgründen ohne Legionäre nach Wien fahren mussten. Dennoch waren wir motiviert und wollten unser Bestes geben und uns mit dem Meister messen.
Zu den Kämpfen, Lindinger Philipp gegen den amtierenden Vize Europameister aus Bulgarien Yanislav Gerchev, zwar starke Leistung, aber es reichte zweimal nicht. Doppelhammer Florien gegen Kudera Stefan, Floki zeigte den unbedingten Kampfwillen und bewieß, dass er einer der stärksten -66 in Österreich ist. Er gewann zweimal, trotz dem Wazari-Rückstand in der 1. Runde. Ein Löwenherz.Julian Hoffmann feierte sein Bundesliga Debüt, leider unterlag er Matthis Czizsek und Andreas Wagner in der zweiten Runde.Bis 81kg, Deja-vu des Allgemeine Staatsmeisterschaftsfinale 2016 gegen Marcel Ott, er zeigte, dass er gewinnen will, leider unterlag auch er zweimal. Bis 90 hatte es Kastinger Johannes zuerst mit Bubanja Marco aus MNE zu tun, er machte eine gute Figur, sogar als er sich bei einem Uranage von Bubanja in luftigen Höhen herumtrieb zeigte er fabelhafte Haltungsnoten.
In der 2. Runde hatte Johannes es mit Schneider Sebastian zu tun, anfangs schien es gut für ihn auszusehen, aber Schneider überraschte ihn mit einem wunderbaranzusehenden Uchi-Mata.
Florian Roitner, gestählt und wohl genährt durch seine Tätigkeiten am eigenen Haus, bewieß wieder einmal mehr, dass er immer eine Punktgefahr darstellt. Gegen Reichstein Julian und Bubanja reichte es knapp nicht. Aber Hut ab vor seiner Leistung.
Martin Doppelhammer hatte mit Aaron Fara dem U21 Europameister aus dem letzten Jahr und zweifachen Europacup Gewinner dieses Jahres mit einem hochkarätigen Gegner zu tun. Dieser ließ an seiner Favoritenrolle nicht zweifeln und ließ Martin in Höhen herumfliegen, die er bis dahin wahrscheinlich noch nicht kannte.
Die top Badehosenfigur reichte heute leider nicht, um gegen die Galaxy Tigers zu bestehen. Sie zeigten uns, dass wir noch viel an uns arbeiten müssen, um oben mitspielen zu können.
Dennoch haben wir Mut gefasst und sehen unser Ziel umso klarer, trotz der eindeutigen Niederlage.
Wir wollen mitkämpfen und die Sommerpause, wird wohl keine Pause für uns werden, denn wir wollen im Herbst nochmal richtig angreifen.
Und auch für nächste Saison die ersten Schritte setzen.
Wir sind stolz auf unsere Fighter, und eine Niederlage bedeutet nichts, wenn man alles gegeben hat und danach wieder aufsteht.
Wir können auf jedenfall erhobenen Hauptes in die Heimat zurückfahren.
Dynamic One!
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